Neue Aufbewahrungsboxen für unsere Kartonagen

Zugegeben, letztes Mal haben wir euch eine Bauanleitung versprochen und euch nur einen Bauplan ohne groß Bilder geliefert. Als wir die Tische damals gebaut haben, haben wir einfach nicht an Bilder gedacht. Aber heute gibt es die erste tolle Erweiterung für unsere Tische – MIT Bildern!

So die Theorie zu dem Projekt

Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, brauchen wir eine bessere Aufbewahrungsmöglichkeit für unsere Kartonagen. Da wir Altkartons zu Verpacken benutzen, sollen sie jetzt vertikal und somit besser greifbar aufbewahrt werden. Um nicht jetzt umzubauen und evtl. in einem Jahr wieder haben wir uns erst einmal Gedanken gemacht, man weiß nie, was dir Zukunft bringt.  Nach einer kleinen Skizze wurde uns klar, dass wir die Abstände zwischen den einzelnen Fächern 3 x 35 cm und 2 x 45 cm sein sollen, damit beispielsweise auch Euro Boxen etc. gut reinpassen können.  Eine neue, eher länglichere Kartonvariante kann in den Fächern nach wie vor sogar gestapelt werden. Bis jetzt konnte man in die Kartonablage von beiden Seiten greifen. Diesmal haben wir uns dazu entschieden, die Rückwand vollständig abzudecken, damit nach hinten keine Kartons hinausragen und keiner im Lager drüber stolpert. Um die Box zu befestigen, haben wir uns mit einer Traverse zwischen den beiden Hauptständern beholfen. Die Tiefe unserer Boxen haben wir so gewählt, dass die Kartons gut drinstehen und erreichbar sind – sich allerdings keiner der Packer ständig die Knie dran stößt. Wie genau die Tiefe gewählt wird kommt natürlich auf die Gesamttiefe des Tisches an.

Auf unserem Einkaufswagen sind noch ein paar Dinge für unsere nächsten Projekte. Ihr dürft gespannt sein.

Aber genug geplant, schnell einen Einkaufszettel schreiben und ab in den Baumarkt des Vertrauens. Das Material – vor allem 12mm OSB Platten- war schnell zusammengesucht und damit ging es erstmal in den kostenlosen Holzzuschnitt. So konnten wir zurück im Lager gleich anfangen zu schrauben und unsere Skizze zum Leben erwecken. Neben den dünnen Spanplatten brauchten wir lediglich ein paar Schrauben und Metallwinkel um die Boxen stabil zu verschrauben.

Eigentlich müsst ihr einfach nur alles zusammenschrauben, bis es so oder ähnlich ausseht). Die Holzstreben dienen der Stabilität.

Tipp Nr. 1: Wenn ihr die Kisten schnell zusammenschrauben wollt, denkt an einen Akkuschrauber! Den hatten wir leider anfangs komplett vergessen. Wenn man es trotzdem kaum erwarten kann, wie das Projekt aussieht, muss mit viel Muskelschmalz gearbeitet werden. Wir schätzen mit dem richtigen Werkzeug sollte die ganze Konstruktion innerhalb von 30 Min zusammengebaut sein. Installiert wird sie indem der bisherige Zwischenboden ausgebaut und die Box eingeschoben wird. Die hintere Traverse des Zwischenbodens haben wir belassen, um das Hinausrutschen unseres Kunstwerks zu verhindern.

Na wenn das mal keine ordentliche und übersichtliche Aufbewahrung ist, wissen wir’s auch nicht!

Wir haben zuerst einen Prototypen zusammengeschraubt und im Tisch verbaut um ihn ein bisschen testen zu können. Dieses Vorgehen legen wir euch für eure Projekte auch sehr ans Herz. Erst im Praxistest merkt man meist nämlich noch Kleinigkeiten, die man dann verbessern kann. Nach unserer kleinen Testphase bekamen auch die restlichen vier Packtische das Boxensystem und wir sind begeistert. Durch den Umbau konnte unsere Quote an gebrauchten Kartons, wie geplant, deutlich (5 – 10%) gesteigert werden. Verständlich, immerhin ist es nun so viel einfacher einen passenden Karton aus den gebrauchten zu wählen. Die Packzeiten haben sich verringert und bis jetzt sind auch die Packer mit der Neuerung zufrieden, da sie sich nicht mehr so bücken müssen. Erstaunlich, wie sich Umweltschutz, Optimierung inkl. Kostenreduktion und Mitarbeiterzufriedenheit in diesem Projekt in die Hände spielten. Aber halt! Ganz sind wir noch nicht fertig. Was wir noch für unsere Tische bauen, seht ihr im nächsten Artikel.