Auberginenpflanze
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Kunstauberginenpflanzen Beratung
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Steckbrief zur echten Auberginenpflanze
- Weitere Namen: Melanzani, Eierbaum, Eierpflanze, Eierfrucht
- Wissenschaftliche Bezeichnung: Solanum melongena
- Pflanzenfamilie: Nachtschattengewächse
- Kontinent: Asien
- Herkunft: Ostindien
- Sorten: mehr als 40 Sorten
- Wuchshöhe: 60-120cm
- Alter: mehrjährig
- Blütenfarbe: violett, grün
- Frucht: Fruchtgemüse
- Fruchtfarbe: violett, weiß, gelb
- Fruchtreife: Ende Juli- Anfang August
- Bevorzugte Standorte der Pflanze: sonnig, warm
- Verwendung: Kultur- und Nutzpflanze
- Symbolik: Die Aubergine ist eine bei uns meist violette Frucht, die vor allem in der mediterranen Küche sehr beliebt ist. Das Wort Aubergine stammt vermutlich aus dem Katalanischen.
Ihre Heimat liegt Vermutungen zufolge in Ostasien. In Indien wurde sie schon 1000 v. Chr. angebaut. Im 13. Jhd. brachten die Araber die Aubergine dann nach Spanien, von wo aus sie sich über Italien später im ganzen Mittelmeerraum ausbreitete. Im Englischen wird die Aubergine wegen ihrer Eier-Form “eggplant” (Eierpflanze) genannt. In Österreich kennt man sie unter dem Namen Melanzani. - Form/Blätter ähnliche Pflanzen: Artischocken Pflanze, Paprikapflanze, Tomaten Pflanze
Beratung Kunstauberginenpflanze
Echte Auberginenpflanze
Wie die Tomate und die Kartoffel zählt die Auberginenpflanze zu den Nachtschattengewächsen. Ihre vermutete Heimat liegt in Ostasien. Mit der Zeit breitete sie sich immer mehr über den gesamten Mittelmeerraum aus. Vermutet wird, dass die Araber sie im 13. Jhd. nach Spanien brachten. Heute ist sie ein wichtiger Teil für die mediterrane Küche. In unseren Breitengraden ist der Anbau wegen den eher niedrigen Temperaturen selten, aber bei richtigen Bedingungen möglich. Die Auberginenpflanze braucht sehr viel Licht und Wärme. Wer sie im Freiland kultivieren möchte, sollte einen geschützten, warmen, vollsonnigen Ort wählen. Besser eignet sich jedoch meist ein Gewächshaus. Hat man sich für den Anbau von Auberginenpflanzen entschieden, sollte schon im Januar und Februar mit der Anzucht im Haus beginnen. Auberginen wachsen ehr langsam, können aber Höhen von 1,5m erreichen. Bis zur Ernte einer Aubergine kann es bis zum Spätsommer oder Herbst gehen. Auberginenpflanzen sind buschig wachsende Stauden, die recht viel Platz brauchen. Ihre Blüten sind lila gefärbt. Aus ihnen entwickeln sich dann die länglichen, eier-, birnen- und keulenförmigen Früchte, besser bekannt als Aubergine oder auch Melanzani. Verschiedene Sorten haben Farben von weiß über gelb und lila bis hin zu mehrfarbig gesprenkelt.
Auberginen gelten als sehr gesund. Bei einem Kaloriengehalt von gerade Mal 17kcl pro 100g, wundert es nicht, dass sie zu 93% aus Wasser bestehen. Sie haben eine schwammige Konsistenz und ziehen bei der Zubereitung meist sehr viel Fett. Entgegenwirken kann man dem, indem man sie vorher einsalzt, etwas wartet und das Salz anschließend wieder abwäscht. Zum Rohverzehr sind Aubergine übrigens nicht geeignet.
Fake Aubergine
Künstliche Auberginen eigenen sich besonders gut als Dekorationsartikel für ein mediterranes Restaurant. Kombiniert mit künstlicher Paprika und Zucchini bringen sie ein frisches, südländisches Flair in jeden Raum. Unechte Auberginen werden aus hochwertigem Kunststoff hergestellt. Für ein reales Erscheinungsbild sorgt der schöne Farbverlauf von weiß zu einem kräftigen violett. Am dünneren Ende der Frucht befindet sich noch ein Blattrest. Über ihn war die Frucht einmal mit der Pflanze verbunden. Unechte Auberginenpflanzen sind staudenartige Pflanzen mit ausladenden ovalen, spitz zulaufenden Blättern. Diese sind über einen langen Stiel mit dem Stamm verbunden. Ihr sattes Grün vermischt sich an den Stielen mit einem dunklen Violett.
Ratatouille - das französische Schmorgemüse mit Aubergine
Ob gebraten, geschmort, als Aufstrich, in Öl eingelegt als Antipasti oder überbacken als Moussaka, Auberginen lassen sich auf verschiedenste Weise zubereiten. Gerade in der mediterranen Küche findet man die Eierfrucht häufig. Besondere Bekanntheit hat die violette Frucht seit dem Disneyklassiker “Ratatouille”. Ratatouille ist ein Provinzwort, dass vermutlich aus der Nähe von Nizza kommt. Es bedeutet übersetzt so viel wie “Reste umrühren” (“Rata” für Reste und “touiller” für Umrühren) und war viele Jahre lang ein Armenessen.
Das im Film gezeigte Ratatouille ist jedoch gar nicht das Originalgericht, sondern eine Abwandlung, die Confit Byaldi heißt. Im Unterschied zum echten Ratatouille werden hier fein gehobeltes Gemüse und eine Soße aus gerösteten Paprika verwendet. Am Ende wird der Auflauf mit Olivenöl, Balsamico und Honig geträufelt.
Rezept Confit Byaldi:
Zutaten:
- 1 Aubergine
- 1 Zucchini
- 2 Paprika
- 2 Tomaten
- 2 Zwiebel
- 1-3 Zehen Knoblauch
- Thymian, am besten frisch
- Olivenöl, Balsamico
- Etwas Honig und Zitronensaft
- Salz und Pfeffer
- Tomaten in kochendes Wasser geben und anschließen häuten. Einen Teil in feine Scheiben schneiden, den anderen Teil würfeln.
- Backofen auf 220 Grad Grillstufe vorheizen. Paprika halbieren und entkernen. Mit der Schnittseite nach unten etwa 15-20 Minute rösten. Nach dem sie das Blech aus dem Backofen genommen haben direkt mit Alufolie bedecken und einige Minuten warten. Anschließend kann die Schale der Paprika mit einem Messer entfernt werden.
- Knoblauch und Zwiebeln fein hacken und mit den gewürfelten Tomaten und der gerösteten Paprika in Olivenöl aufkochen lassen. Anschließend alles pürieren und mit Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Backofen auf 150 Grad zurückdrehen. Zucchini und Aubergine in feine Scheiben schneiden oder hobeln. Die Paprikasauce in eine Auflaufform geben und gut verteilen. Dann die Gemüsescheiben darauf verteilen. Besonders schön sieht das Confit Byaldi aus, wenn man die Scheiben spiralförmig aufreiht. Das Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen und alles für ca. 60min im Ofen schmoren lassen.
- Zum Schluss Olivenöl, Balsamico, Honig und nach Bedarf Zitronensaft verrühren. Und auf das fertige Gericht träufeln.
Guten Appetit :)