Deko-Ideen mit Sonnenblumen
Felder voll mit leuchtend gelben Sonnenblumen sieht man gerade überall. Daher haben wir heute für euch ein paar einfache und schnelle Deko-Ideen und einige wissenswerte Dinge über diese wunderschöne Sommerblume:
Die Herkunft
Die wilde Sonnenblume war vor allem in Nord- bis Mittelamerika verbreitet und und wurde schon vor mehr als 4500 Jahren von nordamerikanischen und mexikanischen Indianern als Nahrung, Medizin und für die Körperpflege verwendet. Aber erst durch die spanischen Seefahrer gelangten die Samen nach Europa, wo sie zunächst nur als Zierpflanze angebaut wurde. Der botanische Gattungsname der Sonnenblume lautet "Helianthus" und leitet sich aus den dem griechischen Wörtern „helios“ für Sonne und „anthos“ für Blume ab.
Die Gattung der Sonnenblumen umfasst dabei 67 verschiedene Arten! D.h. Sonnenblumen gibt es in einer erstaunlichen Vielfalt: einjährig und mehrjährig, von 20 cm kleinwüchsig für Blumentöpfe oder Blumenkästen bis über fünf Metern Wuchshöhe für die Beetbepflanzung. Und es gibt die unterschiedlichsten Blütenfarben und -größen, sowie Wuchsformen, für jede Deko-Situation gibt es eine passende Blume. In Europa ist dabei die „Gewöhnliche Sonnenblume“ (Helianthus annuus) am verbreitetsten. Sie weist eine Wuchshöhe von ca. einem oder zwei Meter und eher selten 3 Meter auf.
Die Blütenkörbe können dabei zwischen 10 und 40 cm groß werden. Dabei ist das, was wie eine große Blüte aussieht, blütenökologisch eine sogenannte Scheinblüte (Pseudanthium) und besteht in Wahrheit aus bis zu 15.000 Einzelblüten.
Die Bedeutung
Ihr habt vor, eine einzelne Sonnenblume oder einen ganzen Strauß zu schenken? Nur zu, denn damit kann man nichts falsch machen. Die leuchtende und strahlende Sonnenblume steht für: Sonne, Licht, Sommer, Fröhlichkeit, Wärme und Lebensfreude.
Die vier Sonnenblumen-Typen
Die Sonnenblumen-Sorten lassen sich in diese folgenden vier Typen unterteilen:
- Der "Ziertyp" mit teilweise pollenarmen oft mehreren Blütenständen pro Pflanze.
- Der "Speisetyp" zeichnet sich durch große und locker sitzende Kerne aus.
- Der "Öltyp", dessen Sonnenblumenkerne einen nur sehr geringen Schalenanteil besitzen. (Dabei werden die Kerne von rund 60 Sonnenblumen für einen Liter Öl benötigt.)
- Der "Futtertyp" bildet besonders viel Blattsubstanz aus.
Die Sonne und die Sonnenblume
Einige Blumen und Pflanzen haben die Eigenschaft, sich nach der Sonne auszurichten und ihr entgegenzuwachsen. Das besondere bei der Sonnenblume ist jedoch, dass die Blätter und Knospen der jungen Pflanze dem Sonnenverlauf folgen, sich also immer zur Sonne ausrichten. Sie schwenken tagsüber von Ost nach West und drehen sich in der Nacht wieder zurück in den Osten. Diese Eigenschaft nennt man Heliotropismus und damit sind Sonnenblumen sogenannte Kompasspflanzen. Die späteren offenen Blütekörbe können dies nicht mehr. Der Stamm „friert“ gewissermaßen langsam ein und belässt den Blütenkorb in einer östlichen Ausrichtung, in Richtung des Sonnenaufgangs.
Einen Sonnenblumenstrauß binden
Eigentlich reichen schon drei große Kunst-Sonnenblumen mit ihren Blättern aus, um einen schönen Strauß zu erhalten. In einer unserer Bodenvasen von INNA-Glas kommen sie dabei besonders gut zur Geltung. Falls euch das aber zu wenig grün ist, eignen sich mehrere große. künstliche Zierblätter, die ihr einfach von außen unter die Sonnenblumen legt.
Falls euch ein Strauß nur bestehend aus Sonnenblumen zu wenig erscheinen, könnt ihr passend zum leuchtenden Gelb, noch weitere gelbe und gelb-orange Blumen dazu binden. Ihr könnt zum Beispiel Rosen oder auch Kunst-Gräser, wie Lampenputzergras, Fuchsschwanzgras oder Federgras verwenden.
Als extra Eyecatcher könnt ihr dazu auch noch blaue oder lilafarbene Blumen einstecken.
Dafür eignen sich zum Beispiel: Kornblumen, Schmetterlingsflieder oder Lavendel.
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Viel Spaß beim Binden eurer individuellen Sommer-Blumensträuße. Lasst eurer Fantasie freien Lauf!
